Die 14 tage in Viana waren geprägt von der Arbeit in der Herberge, vom täglichen Saubermachen, Einkaufen beim Chinesen, Entspannen, Besuche, Ins Cafe gehen, Aperitiv trinken, Kirche besuchen, Pilgersegen, Andacht, Diebstahlanzeige, Ärger mit Jugendliche, Besuch der Polizei, Post, Bilder machen, Videos drehen, fast abfackeln, Apotheke, Rundgang im Ort, Mülltonnen, Bäckerei, Gemüseladen, Fischladen, Supermarkt, Restaurant, Turisteninfo, und, und, und. Klar dann auch noch die Pilger Empfangen, etwas zu trinken und einen Sitzplatz anbieten, Rucksäcke der Pilger abnehmen, ins Pilgerbuch eintragen, Schlafplatz zuweisen, Small talk, Tipss geben, Ratschläge geben, Trösten, Reden, Zuhören, Lachen, Reka virtuell begleiten, Essen kochen, Salate vorbereiten, Toastbrot schneiden und rösten, Toastbrot manchmal ‘entsorgen’, Kaffeekochen, Milcherwärmen, Heisses Wasser für den Tee, Santa Maria del Camino hören, kochen: ‘Was ich schon immer machen wollte’ auch machen, Blog schreiben, über kein WLAN ärgern, Postkarten schreiben, Zimmer durchwischen, Mücken jagen, übriggebliebene Pilgersachen einsortieren, Spenden zählen, Buchführung und Kassenbuch machen, Dusche reparieren, Butangasflaschen anklemmen nachdem erstmal die Anschlußtechnik verstanden wurde, Lieder singen, täglich neue Entscheidungen treffen – Rioja oder Navarra? , Pfarrhaus besuchen, Küchentücher waschen, Celtas Cortos abspielen, als Samariter arbeiten, zuviel gekochtes Essen caritativ verteilen, Kirchenchor, Bedienung an der ‘Haus-Bar’ anlächeln, Toro de Fuego ausweichen – gelernt ist gelernt, Stiertreiben, Pimientos de Piquillo beim ‘enthäuten’ zuschauen, nachfolgende Herbergen informieren, jeden morgen Auroro begrüssen, Cesare Borgia’s Grab allen Pilgern zeigen, Koreaner auf korenisch begrüssen(An-nyeong), vorbeilaufende Pilger ansprechen, den WEG zeigen, Eniol und Sergio erzählen was wir hospitaleros machen (beide 8 Jahre alt), Süßigkeiten verteilen, Musik hören, medizinisches Zentrum besuchen, Verbrennungen ‘pflegen’, Pintxos y Pota für 1,50€ aber nur am WE, Hochzeit besuchen, Wäsche trocknen, koreanische Papierdrachen machen, und bestimmt nochwas was mir eben nicht mehreinfällt weil es vielleicht schon Routine war.
Trotzdem blieb mir Zeit einige sehr nette Leute kennenzulernen, und das sind sie.
Hab sie lieb gewonnen, weil sie sehr freundlich und ehrlich sind, weil sie uns in der Herberge untertützt haben ohne das wir danach fragten, weil sie tolle Menschen sind.
Hola Juan,
geil, der beste Beitrag ever … du solltest deine Beitraege immer so schreiben. Ich musste lachen und staunen bei diesem Beitrag super …
am besten:
– täglich neue Entscheidungen treffen – Rioja oder Navarra?
– den WEG zeigen
– Eniol und Sergio erzählen was wir hospitaleros machen (beide 8 Jahre alt) (voll suess)
– koreanische Papierdrachen machen … die moechte ich sehen 🙂