Santiago stirbt

SANTIAGO STIRBT.

Die Pilgermekka stirbt.

Der Pilger verwandelt sich in einen TOURIST, wenn er in der Stadt ankommt.
Wo ist die Bruderschaft des Weges?

Wo ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Pilgern am Ende der Reise?

Jetzt geht es darum, so nah wie möglich an der Kathedrale zu sein. In Wohnungen, in denen drei Personen wohnten….nun 7 oder 10 in derselben Wohnung….für nur 14 Euro pro Person…aber vor der Kathedrale selbst…..
Illegale Unterkünfte. Ärmliche Wohnungen…. das wird bereits in der Stadt verkauft. ALLE IST GUT.
Solange ich nicht mehr laufen muss…

WO IST DER AUTHENTISCHE GEIST DES WEGES, WENN MAN UNTERWEGS DEN SCHUTZ EINER HERBERGE UND DIE GESELLSCHAFT ANDERER PILGER SUCHTE?

Wo bleibt diese Gemeinschaft?…..Die Orte der Anbetung, PILGER-Herbergen, Ruhestätten, Pilgerkrankenhäuser…. DIESE WERDEN DURCH TOURISTISCHE WOHNUNGEN ersetzt, die nichts mit dem Sinn des Camino zu tun haben.

SIE SIND TOURISTEN.
TURIGRINOS, DIE NACH EINEM GRUND SUCHEN, UM DIESEN…. PSEUDO-PFAD ( Anstatt Camino) ZU VERSTEHEN.

Die Satteltaschen sind vergessen, die einfachen Rucksäcke oder praktischen Rucksäcke auch , schon sind es Koffer oder alles was in einer teure Marken-Verpackung passt um alles mitzunehmen…..alles WAS EIN PILGER NICHT BRAUCHT.

DER AUTHENTISCHE PILGER STIRBT.


Quelle: Augusto Castiñeira‎

Ein Gedanke zu „Santiago stirbt

  1. Pierre de Compostelle

    So ist es im Naturgesetzt
    Alles muss sterben um neues zu erschaffen
    Also völlig in Ordnung
    ORDO AB CHAOS

Schreibe einen Kommentar