Wunderbare Menschen waren in der Herberge. ein Aufzählen der viele Begegnungen ist schier unmöglich.
Die viele tolle Gespräche. das Lachen, das Singen, das Erzählen, das Erinnern, die Begrüßung, das Nachdenken, das einen vor Erleichterung und vor dem Abschied der kleinen Familie, die für eine Nacht so viele Sachen gemeinsam hatten, kann ich wie bereits beschrieben gar nicht in der Gänze wiedergeben. Diese Erfahrung muss jeder selbst erleben. Einzigartig.
Habe lange überlegt ob ich etwas über die Pilger selbst schreibe, hab aber den Kopf so voll das ich Anfängs einiges sich vermischte. Doch bevor es verloren geht schreibe ich mir lieber die markantesten Begegnungen auf. Jetzt nach einiger Zeit bleiben die bemerktesten Eindrücke sehr stark inder Erinnerung, aber auch die kleinen, putzigen Bemerkungen einiger geben gegug Anlaß darüber zu schmunzeln oder gar zu lachen.
Die Pilger machen sich auf dem Weg (=Camino) aus den verschiedensten Gründen, was mir auffällt ist das alle Alleinreisende es aus einen ganz persönlichen Hintergrund machen, sei es um ein Versprechen einzulösen oder um sich selbst und ihr Leben neu zu finden, umzustellen, erneut nach vorne zu schaue egal wie schmerzlich die letzten Tage, Monate vielleicht auch Jahre waren.
Die Pilger suchen einen Ausweg aus der in Ihrem Leben festgefahrene Situation. Sie wollen einen Schlussstrich machen, wieder von Neuem anfangen das sie die Ruhe finden die sie nicht hatten.
Es wird darüber nicht viel erzählt, da ist die Sprachbarriere die allergrößte Hürde dazwischenchen. Doch wenn die Sprache kein Hindernis ist kommt schon sehr vieles zur Sprache.
Ich bin mit meine vielen Sprachen Gesegnet. Dafür bin ich sehr froh und Dankbar das ich diese Chance im Leben hatte soviele auch zu lernen und zu sprechen.
Die Pilger sind erleichtert nach den Gesprächen zu zweit oder zu dritt. Viele sind nach bestimmte Familienschicksale auf der Suche.
Der Suche nach sich selbst, wieder Selbstbewusstsein zu erlangen. sie hoffen durch den Weg nach Santiago. Hoffnung und Stärke für ein neuer Anfang.
Ich kann dabei nur zuhören und etwas tröstendes sagen, ob es angenommen wird ist mir nicht bekannt. Es gibt kein Muster in den viele Erzählungen, wie denn auch, sind wir doch zwar Menschen aber jeder ein einzelnes einmaliges Wesen.
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Eintrag: @Ein junger Mann aus den Niederlanden –