In der Kloster waren wir vier Pilger und der Hospitalero. Die geimsame Sprache war englisch. Aber fünf Nationaltäten, portugisisch, spanisch,italienisch, deutsch und österreichisch. Jeder konnte bein abendessen etwas aus ihrem Heimatland machen, aber die kurze Zeitspanne bis zur Abendessen zwang uns nur zwei Länder zum presentieren. Portugisisch ging nicht da Pedro nur Sardinen oder Bacalao (Stockfisch) nachen kann ubd dieses die Speisekammer nicht hergab. So gab es deutscher bunter Salat, italienische Pasta und spanische Tortilla. Bei den Vorbereitungen halfen wir uns gegeseitig geholfen. Es war ein leckeres int. Menü. Getränke, Wein, Wasser, Bier.
Den Ablauf der Abendmesse hab ich gestern schon beschrieben. So gings wie in jeder Herberge um 22:00h das Licht aus. Die Nacht war sehr klar, derabnehmende Mond war hoch über den Kirchenturm zu segen. Im dünnen Schlafsack habe ich gefroren und gegen 02:00h mir eine Decke geholt. Kein schnarchen war zuhören. Kein Vergleich zu den anderen Nächte. Eine Wohltat.
Gegen 7:00h wurden wir mit Gregorianische Gesänge geweckt, ein wunderschönes erwachen in ein neuer Tag. Das Ave Maria von Andrea Bochelli krönte das Ende des Weckrufes. Kaffee duft war im ganzen Haus zu riechen. Pedro hatte den Frühstücktisch bereits gedeckt. Auch wenn er etwas zu schnell sprach und sich ständig wiederholte, war er ein guter, sorgfältiger hospitalero durch es uns sehr leicht und bequem machte. Nach einem Verabschiedungsritual (Männer werden kurz gedrückt, Frauen bekomnen einen Wangenküsschen) machren wir uns auf dem nach Padron. Den Namen Padron findet man nur auf Strassenkarten sonst list man den lateinischen Namen der Stadt: Iria Flavia. Iria war der Name von Octavians Ehefrau, Flavia bedeutet Fluß. Octavian???? Wisst ihr es noch??? Ja der Imperator der die Rönerstrasse XIX hat ausbauen lassen, so das die Quadrigas Roms schnell von Ort zu Ort kamen. Iria Flavia als Stadt hat die größte Bedeutung in der Geschichte des Jakosweges. So heisst es das der Leichnam des Apostel Jakobus von zwei seiner Schüler in einem Boot gebracht wurden um dann gemeinsam bis ans Ende der Welt, das damals die Meeresenge von Gibraltar war. Damit die Römer den Leichnam nicht leicht wieder fanden , fuhren sie weiter durch die Meeresenge. Segelten dann die Peninsula Iberica bis nach….klar bis Iria Flavia. Dort brachten sie den Sarg an Land legten in auf einem Stein. Dieser Stein ist heute noch in der Kirche von Santiago in Iria Flavia (alias Padron) zu sehen. Im Altarraum, unterhab des Tabernakels ist der Stein zu sehen. Wie der Sarg nach Compostela kam und für 800 Jahre in Vergessenheit geriet, könnt ihr in Wikipedia nachlesen.
DerWeg war anfangs sehr schön. Es ist noch recht frisch und der Nebel beginnt sich aufzulösen je höher die Sonne steht. Doch die Nähe der größeren Städte lässt den Camino sehr oft mit der N-550 veschmelzen. Hier hat man zwar einen 1.50m breiten Seitenstreifen, wenn aberein 40tonner mit 100km/h einem entgegen kommt ist es schon sehr beänsgtigend. Noch schlimmer ist der Luftzug der es erzeugt, der zieht einem auf die Fahrbahn, wo dann der nächste LKW kommt. Vom Ortsrand von Santiago bis zur Kathedrale sinds noch 4km. Die füße schmerzen vom langen laufen auf dem Asphalt. Doch der Anblick der Kathedrale mit ihrer Erhabenheit, die Vielzahl an Meschen und das wiedersehen vom Pilgergefährten der letzten 10Tagen lässt all die negative Strapatzen vergessen. So tauschen wir uns aus und erzählen von dieser und jener Herberge, über Tipps und Empfehlungen aus. Tauschen email adressen aus ubd dann geht es zum Pilgerbüro. Dort gibt es die ersehnte “Compostela”, den Nachweis das man als Pilger mindestens die letzten 100km vir Santiago zu Fuß zum Grabe des Apostel gelaufen ist. Für die Pilgermesse ist es zu spät, so werde ich diese morgen um 12:00h besuchen, wenn dann, hoffentlich noch weitere Mitpilger ankommen werden.
Juan