Aus der Sicht des Falken

Es ist bereits etwas besonderes im Pilgerbüro in Santiago de Compostela mitzuarbeiten, die Pilger zu empfangen, ihnen zu beglückwünschen zu ihrer Pilgerfahrt, die Freude in ihren Gesichtern zu sehen und oft, sehr oft auch die Freudetränen.Es ist alles so nah und doch wieder unbeschreiblich.

Heute war wieder so ein unbeschreiblich Tag. Viele nette Menschen gegriffen die sehr Emotionell vor Freude gewesen sind. Unglaublich und unbeschreiblich schöne Momente.  Ich danke meine lieben Herrn das er mich an dieser Freude andere teilhaben lässt.  Das kann ich nicht mit Worte beschreiben, das muss erlebt werden.
Viele Pilger treffe ich dann in der Stadt und erkennen mich und bedanken sich für die paar Minuten des Austausch im Pilgerbüro. Das ist schon etwas unheimlich. Unheimlich schön weil die Dankbarkeit fremder Menschen unbezahlbar ist.
Ich helfe nur im Büro aus und heise die Pilger herzlich Willkommen..

Heute mittag würde ich zum essen eingeladen, vom Dekan der Kathedrale, es waren mehrere Personen dabei, allerdings war ich der einzige freiwilliger aus dem Büro. Das ist schon etwas komisch, fast ‘beschämend’ das ich der zwei Wochen hier bleibt zu diese treffen eingeladen werde, in diesem Fall zum gemeinsamen Essen.
Neben dem Dekan, waren auch der Delegierter Pfarrer des portugisischen Jakobswege, der Pfarrer von Ponferrada, der Pfarrer von Zamora, der Hauptverantwortlcher der Herberge San Nicolas de Flue in Ponferrada, der Hauptverantwortlicher der Organisation der freiwilligen Hospitaleros in Leon, drei Mitarbeiterrinnen des Pilgerbüros, und ich :-). Versteht ihr was ich meine, das ich mich fas geschämt habe dabei zu sein?
Aber trotzt diese Mächtigkeit von Hauptamtliche des Camino de Santiago,fühlte ich mich aber nicht ‘am Rande’, sondern mittendrin. Die neue Kontakte eröffnen mir weitere Möglichkeiten für vielleicht zufkünftige freiwillige Arbeit, z.B. als hospitalereo in Ponferrada, Zamora, oder einige nahe am Himmel liegenden Herbergen, El Acebo und La Faba.

Am Nachmittag wurde ich erneut eingeladen, dieses zum privaten Besuch der Bauarbeiten im Südturm der Kathedrale, der zur Zeit eingerüstet ist.

Der verantwortlicher Bauleiter, nach einen kurzen Sicherheitshinweis mit austeilen von Bauhelme, brachte uns mit einem Bauaufzug auf Höhe des Portals. Bereits von da war der Ausblick auf den Obradoiro Platz eindrucksvoll. Doch besonders auf dieser Höhe waren die Steinstatuen verschiedener Heiligen die nun in Greifnähe gerückt sind. So ist eine Statue der hl. Barbara und eine des hl. Johannes, dem Johannes hat ein Adler zu Füßen, doch dieser ist derzeit ‘ausgeflogen’, (verwittert). Es ging dann weiter vom Nord-Turm (links) an Portico entlang zum Süd-Turm (rechts). von hier aus in ca. 15m Höhe ging es dann über Stufen  hinauf. In verschiedene Gerüst-Stockwerke erklärte uns der Bauleiter die Schwierigkeiten der Sanierung der Fassade.
Sowohl der ‘Pfusch’ in der Barockzeit als die heutige Fassade gebaut wurde, wie der der 50er Jahren.
Im Glocken bereich, hatten wir die Möglichkeit uns die Glocken anzuschauen, zu schauen und zu betrachten. Die größte, die Santiago Glocke, wiegt 3.200kg.
Die grössten Problem, neben den Gelder Genehmigungen für die Teilarbeiten seien die Denkmalschutz Bestimmungen. Denn diese erlauben nicht Moderne Techniken und ei Steine zu konservieren oder zu restaurieren. Keinerlei Moderne chemische Kleber sind erlaubt. So muss wie zur Barockzeit manuell gearbeitet werden, wenn der Stein nicht reparierbar sei, so muss ein neuer verarbeitet und angepasst werden. Das verlängert die Bauzeit.

Nach 88 Meter Treppen steigen erreichen wir die Kuppel an der gerade neu gearbeitet wird. Ein Griff an das Kreuz da oben war schon etwas ergreifend.

Das war echt toll erklärt worden vom Bauleiter…. Und der Ausblick erst.  Unbeschreiblich und einmalig !

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