Wer von Trier aus schon die erste Tagesetappe auf der Jakobswegroute bis Perl macht so kommt ihm der Gedanke….
“Warum in die Ferne schweifen, denn das Nahe ist auch sehr schön”
Die Jakobusbruderschaft Trier veranstaltete am Samstag, 09. Mai 2015, von Trier St. Matthias bis zur St. Jakobus-Kirche in Fisch-Littdorf(VG-Saarburg) einen “Pilgertag für Beginner”. Oder wie es auch genannt wurde: Pilgern von Apostel zu Apostel (Matthias zu Jakobus)
Um 08:00h traffen sich eine Schar von Pilger, mehr oder weniger Erfahren, um in der Kryta von St. Matthias für die erste Statio.
Nach der Schiftlesung (Mk 1, 16-20), einer kleinen Meditation und Fürbitten, persönliche wie weltliche ausgesprochen wurden, erhielten wir den Pilgersegen und sangen Frohen Mutes: “Zeige uns den Weg”
Entlang der Mosel ging es bis Konz wo an der Konzer-Brücke die Saar überquert einen weiteren Tagesimpuls gemacht wurde. Nach einem Lied von Klaus-Peter Hertzsch liefen wir weiter nach Tawern.
Vor der Magarethenkapelle in Tawern erhielten wir eine Jakobsmuschel mit der Inschrift ‘Trier2015’ als zeichen unserer Pilgerschaft. Zur Meditation “Offene Muschel” hörten wir eine Worte zur Heiligen Margaretha.
Mit dem Lied: ” Den Weg wollen wir gehen” ging es durch Tawern zum Hermestempel. (komisch, habs noch nett verstanden, heisst Hermestempel, obwohl Merkur der römische Gott es gewesen ist,d er hier Gehuldigt wurde.) ja, ich weis Hermes und Merkur wurden für das Gleiche gehuldigt: Schutzgott des Verkehrs, der Reisenden, der Kaufleute und der Hirten aber dann auch derjeniegen die auf der anderen Seite der Medaille waren: der Diebe, der Kunsthändler, der Redekunst, der Gymnastik und der Magie.
Hier oben auf dem Metzeberg hielten wir erstmal Inne mit einem Kanon, der mehr oder weniger gelungen ist: “Lobet und Preiset”.
Wir hatten Zeit für eine Mittagsrast, die von einem unserer ‘Begleiter im Fahrzeug’ vorbereitet war. Ausserdem hat ein Mitglied des “Verein Römisches Tawern” uns erklärt wie und warum dieser ‘Umgangs-Tempel’ errichtet worden ist. ( Wer mehr wissen möchte: http://www.roemisches-tawern.de )
Durch den Wald und enlang zahllose Streuobstwiesen und Felder voller Raps in Blüte galangten wir Mannebach.
Ein weiterer Punkt zum Innenhalten. Eine Meditation zum Vater-Unser und zum Schluss das Vater Unser Lied rundete diese Statio ab.
Weiter bergab nach Fisch gelangte wir zum ‘Fluß des Lebens’, eine Initiative der Dorfgemeinschaft, siehe hier für mehr:
http://www.serrigerland.de/lebensfluss-im-dorfpark-fisch-kann-besucht-werden-stationen-des-lebens-im-dorfpark-gemeinde%20-fisch-eroeffnet-parkanlage.htm
Hier wurden wir liebevoll Empfangen, es war aufgetischt, Kaffee, Kuche aller Art, Wasser und Viz (Äppelwoi, für mich). Lange verweilten wir hier und hörten zun Reden und Erklärungen eines Vorstandmirgliedes des Ortes, wie es dazu kam diesen Ort zu gestalten. Doch unser Weg ging weiter… kurze Strecke durch den Wald erreichten wir dann das Ziel. Die Kapelle des Hl. Jakobus in Fisch-Littdorf.
Wir versammelten und in der Kirche und sangen das Jakobus-Lied. Es gab noch eine Einstimmung mit Bezug auf alle Impulse dieses Tages.
Ein Kleine Erfahrungsaustausch über unsere Gedanke, Gefühle fand statt. Dazu sangen wir dann: “Bewahre uns Gott”.
Ein kurzer aber wichtiger Schrifttext aus Joh 14,6 wurde vorgetragen : ” Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben”. Bei den Fürbitten wurde von jedem der es mochte eine Kerze vor dem Altar gestellt. NAch dem Vater Unser erhileten wir den Segen: (aus Miseor 2015):
Mit dem Lied: “Möge die Strasse uns zusammenführen…” beendete wir diese wundervoll gestalteten und prima durchorganisierten Pilgertag.
Respekt und vielen herzlichen Dank an das ‘Leitungsteam’ die mit dem SJB-Trier und dem KEB Trier diesen Tag unvergesslich machten.
Bilder (c) 2015 Juan A. Andrés
Hallo Juan,
was für ein schöner Bericht!!!!!! Ich danke Dir. Und die Bilder erst………..wunderschön!!!!!
Muchas gracias – un abrazo – Monika